Die Kunst der Entschleunigung – 7 Tipps

Die Kunst der Entschleunigung – 7 Tipps

    07.09.2022. Das Leben ist schneller geworden. Der Mensch hat täglich mehr in kürzerer Zeit zu erledigen als je zuvor. Ob es sich um das Arbeiten, Konsumieren, Produzieren, Essen und Trinken, um den Sport oder die Freizeitaktivitäten handelt, der moderne Mensch befindet sich im pausenlosen Dauermodus, auf den er nicht ausgelegt ist. Oft sind seelische und körperliche Erschöpfung die Folge.

    Begünstigt wird dieser Kreislauf, wenn Arbeits- und Freizeitaktivitäten ineinander übergehen, was hier grundsätzlich nicht bewertet wird. Kluges Handeln und eine bewusste Achtsamkeit sind die Voraussetzung dafür, dass der menschliche Organismus im Gleichgewicht und somit gesund bleibt.

    Ständige Betriebsamkeit ist der sicherste Weg ins Burnout

    Am Anfang mag das noch alles laufen. Sie liefern gute Ergebnisse. Ihre Chefs und Kolleg:innen schätzen Sie, weil Sie die Herausforderung, die sich heute im Projekt ergeben hat, auch noch geschafft haben. Vielleicht sind Sie auch eingesprungen und haben auf Ihren freien Tag verzichtet. Wieder mal. Fürs Team, für das Unternehmen. Auf Sie ist einfach Verlass.

    Aber wie sieht es in Ihrem Inneren aus? Sie fühlen sich gehetzt und gestresst, erschöpft und müde. Eine längere Auszeit ist Ihr sehnlichster Wunsch. Um endlich Ruhe zu finden und neue Kraft zu schöpfen. Ihre innere Stimme sagt, dass dazu jetzt noch nicht die richtige Zeit ist.

    Bald ist Wochenende. Dann wollen Sie es sich so richtig gemütlich machen: einkaufen gehen, etwas Schönes kochen, die Wäsche waschen, ein wenig Sport, Samstagabend den Lieblingsfilm mit Freunden, das Buch beginnen, mit Ihren Eltern telefonieren. Moment – hier noch schnell eine WhatsApp. Am Abend schlafen Sie direkt auf dem Sofa ein. Ihr Fernseher flimmert bis tief in die Nacht.

     Immer und überall – ein unbemerkter Teufelskreis  

    Die unbegrenzte Verfügbarkeit von Informationen, dauerhaftes Online-Sein zusammen mit der ständigen Empfangs- und Sendebereitschaft steigern zusätzlich unsere Aktivitäten. Neben allen Arbeiten, die sowieso im Alltag zu bewältigen sind. So kommt es mehr und mehr zu Erschöpfung und einer Beeinträchtigung unserer psychischen Gesundheit.

    Lesen Sie hierzu die aufschlussreiche, aktuelle Repräsentativstudie des VOCER Instituts.

    Hinzu kommen all die Begehrlichkeiten und Bedürfnisse, die durch die vielen äußeren Reize geweckt werden. Sie begegnen uns täglich und überall. Heimlich still und leise ist es da, das Haben-Wollen. Leichte Unzufriedenheit schleicht sich ein. Die vorher empfundene Ausgewogenheit kann in solchen Fällen schnell schwinden. Weil das Gras auf Nachbars Seite viel grüner erscheint. Sie lesen richtig: „scheint“. Denn auch das ist ein Phänomen unserer Zeit.

    Wir schauen oft nicht mehr so genau hin und spüren keine Dankbarkeit, für das, was wir schon erreicht haben. Dafür ist wenig Zeit.

    Viele Menschen setzen deshalb ihre Messlatte und somit den Druck auf sich selbst noch ein Stückchen höher. Bewusst oder unbewusst. Für mehr Erfolg, mehr Kunden, mehr Gewinn, mehr Geld, noch traumhaftere Urlaube, ein schöneres Haus, mehr Unabhängigkeit, eine noch tollere Familie und vieles mehr. Weiter geht es! Wir wollen es schließlich schaffen.

     

    Fühlen Sie jetzt einmal in sich hinein.

    Wollen Sie so leben?

    Was spüren Sie gerade?

     

     

     

     

     

    Weniger ist meistens mehr

    Sie haben es in der Hand. Vereinfachen Sie Ihr Leben, nehmen Sie die ständige Anspannung heraus, um sich besser zu regenerieren und Ihr Betriebssystem zu schützen.

    Die folgenden Anregungen unterstützen Sie dabei:

    • Entschleunigung ist wichtiger als jemals zuvor. Damit schützen Sie sich vor möglichen     Überforderungen und Stress. So können Sie einem Burnout vorbeugen, verspüren mehr Lebensqualität und können Ihre Ziele gesund erreichen.
    • Üben Sie sich in Achtsamkeit. Halten Sie regelmäßig in Ihrem Tagesablauf inne, um zu reflektieren, was auf Sie einwirkt und was geschieht. Einen leichten Einstieg in die Achtsamkeitspraxis erhalten Sie beim Waldbaden. Beim Bad in der Natur kommen Sie schnell ins Spüren und in die Entspannung. Es ist ein nachhaltiges Erlebnis, das positive Ankerpunkte für einen achtsamen Umgang in Ihrem Alltag und Beruf hinterlässt.
    • Konsumieren Sie generell weniger. Vergeuden Sie Ihre wertvolle Zeit auch nicht vor dem Fernseher. Widmen Sie sich stattdessen Ihrer Familie, Ihren Freunden und Ihrem persönlichen Glück.
    • Lassen Sie sich in dieser schnellen Welt nicht verführen, Entscheidungen verfrüht zu treffen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf weniger und tun Sie Ihre Dinge in Ruhe, kraftvoll und in voller Aufmerksamkeit.
    • Trennen Sie sich von den Unwichtigkeiten, die Ihnen Zeit und Energie Lernen Sie, öfters Nein zu sagen und Grenzen zu setzen. Denken Sie daran: Bei allem geht es auch um Ihre kostbare Lebenszeit.
    • Hören Sie sofort auf, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Multitasking stresst unnötig (spürbar oder unbemerkt). Außerdem leidet die Qualität Ihrer Arbeit. Schneller sind Sie deshalb auch nicht. Ihr Gehirn kann sich immer nur auf eine Sache konzentrieren. Sie können ja auch nicht an zwei Orten gleichzeitig sein.
    • Pflegen Sie Ihre Pausen und gewinnen Sie dadurch mehr Lebensgefühl.  Lassen Sie Ihre Pausen möglichst oft ungefüllt und geben Sie sich der Muße hin. Sie sind wichtig, damit Sie wieder zu Kräften und in Kontakt mit sich selbst kommen. Mit jeder geschenkten Pause steigern Sie beispielsweise Ihr emotionales Wohlbefinden. Es entstehen neue Ideen, Eindrücke werden verarbeitet. Diesem wichtigen Thema werde ich auf jeden Fall einen eigenen Blogartikel widmen.

     

    ✔️✔️Seien Sie zu jeder Zeit ehrlich zu sich selbst. Wenn Ihnen das Leben zu schnell wird und die Belastungen des Alltags sowie der Stress zu groß werden: Sprechen Sie mit Ihrer Familie und mit Ihren Freunden darüber. Es ist der erste Schritt Ihrer Stressbewältigung – und Entschleunigung.

     

     

    Holen Sie sich die nötige Unterstützung, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen und Ihre Resilienz zu stärken. Gerne bin ich für Sie da.

    Von Herzen für Sie,

    Ihre Karin Wiessmann

     

    Melden Sie sich unter der Stichwort Entschleunigung, um die sieben Tipps fertig zum Ausdrucken per E-Mail zu erhalten.  Ich freue mich auf Sie.

     

    Auf das erhöhte Suchtverhalten durch erhöhten Medienkonsum bin ich bewusst nicht eingegangen. Betroffene können z.B. bei diesen Adressen der Stiftung für Medienonlinesucht Hilfe finden.

     

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    Fotos: Karin Wiessmann, Strauss unten: canva. Die gesamten Texte unterliegen dem Urheberrecht.

     

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